Durch eine Kombination unterschiedlicher Unterrichtsmethoden (Gruppenarbeit, Arbeitsblatt, Gedankenexperiment, Plenumsdiskussion etc.) werden die Schüler:innen mit der Bedeutung des österreichischen Sozialstaates für die Gesellschaft – und seinen Pensionsleistungen im Speziellen – vertraut gemacht.
die Leistungen des Sozialstaats beschreiben und zusammenfassen;
bestimmte Fachbegriffe in Bezug auf den Sozialstaat (z.B.: Familienbeihilfe, Arbeitsrecht etc.) definieren;
verschiedene Leistungen des Sozialstaats verschiedenen Personengruppen zuordnen;
das Konzept von Solidarität praktisch beschreiben;
die Finanzierung des österreichischen Pensionssystems anhand eines Diagramms erläutern;
gesellschaftliche Entwicklungen hinsichtlich des “Generationenvertrags” bewerten und persönliche bzw. personengruppenbezogene Konsequenzen daraus ableiten;
Lösungsmöglichkeiten für die Pensions-Pay-Gap skizzieren.
In diesem Lernpaket stehen Abläufe und Methoden im Vordergrund, die den Schüler:innen helfen sollen, das WIR vor das ICH zu stellen. Spielerisch erleben die Schüler:innen als Mobilitäts- und Ernährungsrat, wie sich Kaufentscheidungen auf Umwelt, Gesundheit und das Miteinander auswirken.
Das vorliegende Unterrichtsmaterial widmet sich dem Thema Stereotype – insbesondere in Bezug auf Afrika – und kann als Einstieg in das Thema „Leben und Wirtschaften in aller Welt“ dienen. Mithilfe einer Einstiegsgeschichte und visuellem Input soll den Schüler:innen ermöglicht werden, ihr eigenes Afrikabild zu hinterfragen, zu dekonstruieren und zu rekonstruieren.
soziale, ökonomische und kulturelle sowie alters- und geschlechtsbedingte Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Zusammenhang mit Arbeiten […], Wohnen und Mobilität in weltweit ausgewählten Fallbeispielen aus Zentren und Peripherien vergleichen und diese mit Geomedien lokalisieren.
Stereotype (sowohl im Alltag als auch in Themenbereichen, die in der Schule behandelt werden) aufzeigen und diskutieren.
Probleme von Stereotypen aufzeigen.
das eigene Afrikabild hinterfragen.
verkürzte Aussagen reflektieren und kritisch hinterfragen.
Wie lebt es sich in der Volksrepublik China, in Grönland oder in den österreichischen Alpen? Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt es? Menschen weltweit haben die gleichen Grundbedürfnisse und oft sehr ähnliche Wünsche. Sie arbeiten in der Regel, sind an bestimmten Orten wohnhaft und müssen gleichzeitig mobil sein. Wie diese Lebensbereiche konkret ausgestaltet sind und welche Anforderungen sich ergeben, hängt wesentlich von der Region ab, in der die Menschen leben.
soziale, ökonomische und kulturelle sowie alters- und geschlechtsbedingte Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Zusammenhang mit Arbeiten (einfach nachvollziehbare Produktion in Unternehmen), Wohnen und Mobilität in weltweit ausgewählten Fallbeispielen aus Zentren und Peripherien vergleichen und diese mit Geomedien lokalisieren.
Bilder und Lebenssituationen beschreiben und analysieren.
Alltagssituationen anderer Jugendlicher mit ihren eigenen Erfahrungen vergleichen.
Vor- und Nachteile unterschiedlicher Wohnsituationen und Mobilitätsformen erkennen und formulieren.
Zielvorstellungen für ihren Berufswunsch und damit verbundene Alltagsvorstellungen formulieren.
Anhand von fünf biographischen Fallbeispielen setzen sich Schüler:innen mit Kinder- und Altersarmut auseinander und erarbeiten mögliche Verbesserungsmaßnahmen, um Armuts- und Ausgrenzungsgefährdung zu verringern.
bestimmte Gesellschaftsgruppen (Kinder, alte Menschen), die besonders armuts- und ausgrenzungsgefährdet sind, benennen;
benennen, wie viele Menschen in Österreich armuts- und ausgrenzungsgefährdet sind;
die finanzielle Grenze für Armuts- und Ausgrenzungsgefährdung in Österreich definieren;
Verbesserungsmaßnahmen ableiten, was getan werden kann, um aus individueller sowie gesellschaftlicher Perspektive Armuts- und Ausgrenzungsgefährdung zu verringern;
potentielle Risikofaktoren und strukturelle Ursachen von Armut und sozialer Ausgrenzung erläutern.
Anhand von fünf verschiedenen biographischen Fallbeispielen erarbeiten Schüler:innen selbstreflexiv die Zusammenhänge von Armut und Migration und ermitteln dadurch (präventive) Faktoren, die Armuts- und Ausgrenzungsgefährdung beeinflussen.
Das Unterrichtskonzept thematisiert mithilfe einer Kombination vielfältiger Lernmethoden (biographisches Lernen, Arbeitsblatt, Gruppenarbeiten und -präsentationen etc.) psychische Erkrankungen und Armut.
den Unterschied zwischen körperlichen und psychischen Erkrankungen erklären;
anhand von Fallbeispielen strukturelle und individuelle Ursachen von psychischen Erkrankungen unterscheiden und beschreiben;
diese Bedingungen für die eigene Lebenswelt einordnen und bewerten;
erläutern, warum psychische Erkrankungen im öffentlichen Raum oft unsichtbar sind;
Handlungsmöglichkeiten beschreiben, wie individuell sowie im Klassenverband und auf gesellschaftlicher Ebene besser mit psychischen Erkrankungen umgegangen werden kann;
die möglichen Zusammenhänge von psychischen Erkrankungen und Armut beschreiben.
Keywords
Herausgeber
Die Armutskonferenz
Die Kartoffel ist nach Reis, Weizen und Mais das viertwichtigste Grundnahrungsmittel der Menschheit. Weltweit gibt es rund 5.000 essbare Sorten. Daher kann sich die Kartoffelpflanze gut an regionale Bedingungen anpassen. Die Unterrichtsmaterialien behandeln einerseits gesellschaftliche sowie naturräumliche Bedingungen der landwirtschaftlichen Produktion. Wesentliche Charakteristika der räumlichen Umwelt werden am Fallbeispiel Kartoffel erhoben und beschrieben.
Stiftung für Wirtschaftsbildung Verein Land schafft Leben
Diese Unterrichtplanung beschäftigt sich mit dem umfassenden Themenbereich Armut. Methodisch stehen die Black Stories – kurze Geschichten, die sich mit unterschiedlichen Ausprägungen von Armut und Reichtum beschäftigen – im Zentrum, wobei der Fokus auf Armut und damit verbundenen Auswirkungen liegt.
Die Schüler*innen setzen sich mit Frauenrechten damals und heute unter Einbeziehung einer internationalen sowie vergleichenden Perspektive auseinander.
aufgrund ihres Vorwissens Anliegen von Frauenrechtsbewegungen aus unterschiedlichen Teilen der Welt formulieren.
wichtige Ereignisse in der Geschichte der Frauenbewegung exemplarisch anhand von drei Ländern (Afghanistan, Mexiko und Österreich) erläutern.
historische Ereignisse in der Frauenrechtsbewegung aus der Sicht von Frauen beurteilen und ihre Beurteilung auch begründen.
Missstände in Bezug auf Frauenrechte den einzelnen Staaten zuordnen.
ausgewählte Staaten auf einer thematischen Karte lokalisieren und zuordnen.
aus dem Gelerntem frauenpolitische Maßnahmen/Forderungen auf nationaler (Österreich) sowie internationaler Ebene (alle Staaten der Welt) ableiten und präsentieren.
Die Schüler:innen erarbeiten diskursiv im Plenum unterschiedliche Aspekte von Berufen (Wichtigkeit, Bezahlung, persönliche Zufriedenheit, gesellschaftliche Anerkennung, Anteil von Frauen) und werden dabei auch mit Gender-Ungleichheiten konfrontiert (Gender Pay Gap, Gender Care Gap, Comparable Worth Index).
konkrete Beispiele von Arbeit anhand von den Themen “Bedeutung für die Gesellschaft”, “finanzielle Anerkennung” und “soziale Anerkennung/Zufriedenheit” bewerten.
die Geschlechtersegregationen bestimmter Tätigkeiten (bezogen auf Österreich) anhand konkreter Beispiele einordnen.
erklären, worum es sich bei der Gender Pay Gap und Gender Care Gap handelt und worauf diese zurückzuführen sind.
Ansatzpunkte für entsprechende gesellschaftliche Veränderungen erläutern (Gewerkschaften und Tarifbindungen, Comparable Worth Index).
Die Schüler:innen diskutieren im Plenum eine alternative, sozial verträglichere Gestaltung der Kinderarbeit vor dem Kontrast Bolivien vs. Deutschland/Österreich.
die wesentlichen Punkte der Erklärung des ersten Welttreffens der Bewegungen arbeitender Kinder und Jugendlicher (von Kundapur) benennen.
unterschiedliche Aspekte der Kinderarbeit anhand von Beispielen aus Bolivien kritisch reflektieren (Gründe, Konsequenzen von Arbeitsverlust, Einordung der Lebenssituation).
vor dem Kontrast Bolivien vs. Deutschland/Österreich erläutern, unter welchen Rahmenbedingungen Kinderarbeit erfolgen kann, sodass sie sozial verträglich ausfällt.
Die Schüler:innen setzen sich im Rahmen einer Videoanalyse (selbst-)kritisch mit der Situation von Kinderarbeiter:innen in Bangladesch auseinander und erarbeiten auf Basis der UNICEF-Kinderrechte Verbesserungsvorschläge für deren Situation.
Mittels Stationenbetrieb erarbeiten die Schüler:innen die unterschiedlichen Formen der Care-Arbeit und auf welche Weise diese im Familienalltag verankert ist.
argumentieren, was für sie den Arbeitsbegriff ausmacht.
die unterschiedlichen Arbeitsformen (Erwerbsarbeit, Ehrenamt, unbezahlte sowie bezahlte Care-Arbeit, Nachbarschaftshilfe, künstlerische Arbeit, Bildungsarbeit etc.) aufzählen und deren Unterschiede sowie Gemeinsamkeiten erläutern.
Das Material zielt darauf ab, mit den Schüler:innen im Plenum eine gemeinsame Definition von ‘Arbeit’ zu formulieren und die Notwendigkeit von Arbeit in unserer arbeitsteiligen Gesellschaft zu diskutieren.
Die interaktive Karte (inkl. Fragenkatalog und Lösungen) zeigt alle Länder der Welt von 2010 bis heute, in denen Antibiotika hergestellt bzw. verarbeitet werden.
Die Internet Rallye erklärt mit Hilfe einer detaillierten, interaktive Karte (Poverty Map) das Thema Armutsverteilung anhand der Beispiele von Sierra Leone und Uganda.
Ein umfangreiches Lernpaket bringt das Thema – geplante Obsoleszenz und deren problematische Auswirkungen – Lehrer:innen und Schüler:innen auf unterschiedliche Art und Weise näher.
den Begriff geplante Obsoleszenz (z.B. anhand von Smartphones) erklären.
den typischen Lebenszyklus eines Smartphones beschreiben.
beispielhaft wiedergeben, welche seltenen Erden/kostbare Ressourcen in einem Smartphone enthalten sind.
problematische Umweltauswirkungen von geplanter Obsoleszenz beschreiben.
beispielhaft Argumente wiedergeben, welche aus Sicht der produzierenden Industrie für geplante Obsoleszenz sprechen, um die Kontroversität des Themas darzulegen.
beispielhaft Maßnahmen/Strategien beschreiben, welche dazu beitragen, geplanter Obsoleszenz entgegenzuwirken.
Die Unterrichtsmaterialien (Arbeitsblatt, interaktive Weltkarte) vermitteln den Schüler:innen globale Abhängigkeiten zwischen unterschiedlichen Staaten in den Lieferketten von Lebensmitteln.
den Begriff Supply Chain (im Rahmen der Lebensmittelproduktion) definieren.
anhand bestimmter landwirtschaftlicher Güter bzw. Lebensmittel (z.B. Mais, Reis, Soja) globale Verbindungen zwischen unterschiedlichen Staaten in der Supply Chain benennen.
globale Abhängigkeiten in der Lebensmittelproduktion zwischen unterschiedlichen Staaten bewerten.
globale Auswirkungen von Lieferstopps in der landwirtschaftlichen Produktion von bestimmten Ländern und deren Auswirkungen auf die Lebensmittelproduktion bzw. -verfügbarkeit in anderen Ländern bewerten.
Dieser Unterrichtsimpuls regt dazu an, über nachhaltigen Konsum zu sprechen und an einem praktischen Beispiel den Trend „Upcycling“ greifbar und verstehbar zu machen.
Dieses Lernpaket beinhaltet Material zur Bewusstseinsbildung und Wissensvermittlung rund um das Thema Menschenrechte in Lieferketten und die Rolle von Fairtrade.
Dieses rund 4,5-stündige Planspiel, das von erfahrenen Spielleiter:innen angeleitet wird, vermittelt die starke Vernetzung der Themen Gesellschaft, Wirtschaft, Finanzmarkt und Politik.
Ein umfangreiches und aktivierendes Lernbuch vermittelt schüler:innengerecht die komplexen Zusammenhänge zwischen Smartphone-Nutzung und Umweltschutz sowie Nachhaltigkeit.
die wichtigsten Eckpunkte zum typischen Lebenszyklus eines Smartphones erläutern.
die Ziele der UNO für nachhaltige Entwicklung (SDGs) benennen.
die wichtigsten Rohstoffe (Metalle), welche zur Produktion von Smartphones benötigt werden, benennen und erläutern.
die grundlegenden globalen, sozialen sowie ökologischen Probleme beschreiben, welche sich durch die Rohstoffgewinnung für die Produktion von Smartphones ergeben.
Gestaltungsmöglichkeiten aufzeigen, die zu einem nachhaltigeren Lebensstil führen, welche auch die Smartphone-Nutzung umfassen.
Durch eine Kombination unterschiedlicher Unterrichtsmethoden (Arbeitsblatt, Interview, Mini-Projekt) werden Schüler:innen die wichtigsten Grundlagen zum landwirtschaftlichen Produkt Soja vermittelt, um ein kritisches Konsumbewusstsein bei den Schüler:innen zu fördern.
die wichtigsten biologischen Grundlagen zur Sojapflanze (Pflanzenfamilie, Ursprungsland, Anbauflächen etc.) wiedergeben.
die größten Sojaproduzenten weltweit benennen, diese auf der Weltkarte zuordnen und Österreich in diesem Kontext korrekt einordnen (Stichwort: Importabhängigkeiten).
unterschiedliche Anbauarten von Soja (Großanbau in Südamerika vs. Anbau in Österreich) erläutern.
positive und negative soziale sowie ökologische Auswirkungen von (großflächigem) Sojaanbau in Südamerika und Österreich benennen.
verschiedene Produkte aus dem Supermarkt, die Soja enthalten, aufzählen und entsprechende Gütesiegel benennen.
Durch ein vernetzendes Rollenspiel anhand der Lebensmittel einer typischen Jausenbox werden Schüler:innen komplexe sowie globale Zusammenhänge zu unterschiedlichen Dimensionen von Nachhaltigkeit und Ernährung in schüler:innengerechter Form nähergebracht.
(globale) Zusammenhänge zwischen Produktion und Konsum entlang der Versorgungskette von bestimmten Lebensmitteln einer typischen Jausenbox erkennen und erläutern (Apfel, Putenwurstsemmel, Paprika, Paradeiser, Schokolade etc.).
bestehende Abhängigkeiten sowie negative Auswirkungen in puncto Nachhaltigkeit (sozial, gesellschaftlich, ökonomisch, ökologisch) im Rahmen dieser Produktionsprozesse benennen.
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