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Aktionswoche

Du willst mehr lebensnahe und verantwortungsvolle Wirtschaftsbildung an deine Schule bringen? Sichere Dir bis zu € 1.000 für eine Aktionswoche zum Thema Entrepreneurship Education an deiner Schule, wo sich die Schüler:innen aktiv und lebensnah mit vielen Themen der Wirtschaftsbildung auseinandersetzen.

Aktionswoche – Wie setze ich eigene Ideen um? – Die Marktwoche

Gemeinsam mit dem Verein IFTE wurde die Marktwoche entwickelt und bereits von 22 Schulen im Rahmen des Schulpilot Wirtschaftsbildung erfolgreich getestet. Nun stehen die Lernmaterialien allen Schulen kostenlos in der überarbeitetet Version zur Verfügung und die Durchführung der Marktwoche wird mit einem Budget von bis zu €1.000 pro Schulstandort und Schuljahr unterstützt.

Aufbauend auf dem Lehrplanpunkt aus Geographie und wirtschaftlicher Bildung zur Umsetzung von einfachen Projektideen zur Erzeugung von Gütern oder zur Bereitstellung von Dienstleistungen, erwerben die Schüler:innen in einer fächervernetzten Projektwoche verschiedene Kompetenzen. So setzen die Schüler:innen eigene unternehmerische Ideen gemeinsam mit anderen um und entwickeln dabei Eigeninitiative und Verantwortung. Sie erkennen Probleme, entwickeln Lösungswege und planen eigene Arbeitsschritte.

Weiters erfahren sie die arbeitsteilige Leistungserstellung an einem eigenen Beispiel, analysieren die Preisentstehung und wenden einfache betriebliche Kennzahlen an. Die Schüler:innen errechnen den Preis eines selbst hergestellten Produktes bzw. einer Dienstleistung und führen Verkaufsgespräche. Weiters erforschen sie Motive für die Gründung von Unternehmen sowie unterschiedliche Geschäftsideen und Unternehmensziele.

Wichtigsten Informationen im Überblick


Wer kann beantragen: Schulen der Sek I und PTS, öffentliche Schule oder privaten Schulen mit Öffentlichkeitsrecht. Schulen müssen ihren Sitz in Österreich haben. Pro Schule und Schuljahr kann nur einmal eine Aktionswoche gefördert werden. Schulen, die am Schulpilot Wirtschaftsbildung teilnehmen oder bereits einen Aktionstag für das Schuljahr
beantragt haben sind von der Teilnahme ausgeschlossen.


Antragstellung: jederzeit online für dieses Schuljahr, aber mind. 3 Wochen vor dem Start der Aktionswoche.

Förderhöhe: bis 3 Schulklassen (mind 15 – 59 Schüler:innen) max. 500 Euro; ab 4 Schulklassen (mind 59 Schüler:innen) max. 1.000 Euro

Zeitrahmen: 5 Schultage

Empfohlen werden 2 Phasen mit einem Abstand von einigen Wochen. Erste Phase: 3 Tage (Design Thinking und Vorbereitung für Verkauf), danach Weiterarbeit in den teilnehmenden Fächern und 2. Phase 2 Tage (Markt-Tag und Reflexion)

Verwendung Förderung: Material- und Sachkosten, Veranstaltungskosten, Kosten für Dienstleistungen Dritter und sonstige Kosten (z.B.: Reisekosten von Dritten, Kosten für die Fortbildungen der Lehrer:innen, Verpflegung, Standmieten, …)

Lehrer:innenfortbildung zur Marktwoche: Do., 28.11.2024, 14:00 – 17:15 Uhr, Bildungszentrum Stephansplatz oder Mo., 27.01.2025, 14:00 – 17:15 Uhr, online – alle Informationen dazu findet ihr hier

Lernmaterialien zur Marktwoche

Das Lernmaterial bietet eine Schritt für Schritt-Anleitung für Lehrer:innen, die mit Jugendlichen ein echtes Verkaufserlebnis organisieren wollen: Vom Einstieg (Was haben Jugendliche erfunden?) über Ziele setzen bis hin zum gesamten Design Thinking-Prozess, Preis berechnen, Verkaufsstand vorbereiten … wird alles genau beschrieben.

Tipps und Tricks rund um den Markt-Tag selbst, sowie ein Vorschlag, wie das Erlebnis gefeiert und präsentiert werden kann, sind ebenfalls enthalten.

Um während des gesamten Projekts immer einen guten Überblick zu behalten, wurde sowohl für die Schüler:innen als auch für die Lehrer:innen jeweils ein Plakat mit wichtigen Übersichten und Planungsschritten erstellt.

Tipps zur Durchführung der Aktionswoche

  • Ablauf und Dauer: Wann dieses Projekt stattfindet und wie viele Stunden dafür aufgewendet werden, kann jede Schule frei entschieden. Eine mögliche zeitliche Variante: Phase 1: (3 Tage, ggf. auch mehr) z. B. Ende Oktober/November danach einige Wochen/Monate, um die Produkte herzustellen bzw. die Dienstleistung vorzubereiten (Zusammenarbeit mit kreativen Fächern abklären) Phase 2: (2 Tage) rund um Ostern, z. B. Tage nach den Osterferien.
  • Um keine zeitlichen Überraschungen zu erleben, sollte die Projektwoche – insbesondere der zeitliche Rahmen – möglichst bald zu Schulbeginn (Konferenz) bekannt gegeben werden. Und somit bereits davor mit der Direktion geklärt werden. Die Tage für das Projekt sollten zu Schulbeginn fixiert und reserviert werden. Auch ein Kernteam, bestehend aus jenen Lehrer:innen, die an dem Projekt teilnehmen, sollte zu Schulbeginn festgelegt werden. Wenn der Verkaufsstand außerhalb der Schule sein wird: Tipp: Unbedingt termingerecht den Stand sichern (um Genehmigungen ansuchen, Reservierungen vornehmen).
  • Erfahrungen haben gezeigt, dass ein Kernteam (z. B. 4 Lehrer:innen) für eine Marktwoche verantwortlich sein sollte. Z. B.: Klassenvorstand, Co-KV, plus 2 Lehrer:innen mit Fächern laut Übersicht. Dabei stehen jedoch nicht so sehr die fachlichen Ausbildungen im Vordergrund – jede:r, der/die gerne Projekte umsetzt, kann während der Marktwoche Teile übernehmen.
  • Teambesprechungen können laufend, sollten jedoch mindestens zwei Mal stattfinden: 1. Schulbeginn, 2. zeitnah vor Projektbeginn: Aufgaben, UE klären. Als strukturelle Unterstützung hilft dabei das Lehrer:innen-Plakat mit der Planungsübersicht.
  • Es ist von Vorteil, wenn jeweils (mindestens) Doppelstunden geplant werden, die von einer Lehrperson übernommen werden. Danach sollte es eine kurze Übergabe an die folgende Lehrperson geben.
  • Tipp: Am Ende der Woche können „Urkunden“ an alle Schüler:innen verteilt werden, wo beispielsweise ihre Stärken und ihre Aufgaben während der Marktwoche aufgelistet sind. Eine interessante Beilage auch für ein späteres Bewerbungsschreiben.
  • Thema Gewerbeordnung und Umgang mit Gewinn im Rahmen des Markttages: Es gibt eine Ausnahme von der Gewerbeordnung, wenn Projekte im Rahmen der Schulbildung durchgeführt werden. Solange ein Lernzweck hinter der Veranstaltung bzw. hinter dem Projekt steht und der Gewinn in einer realistischen Höhe bleibt. Dazu gibt es auch einen Schreiben des Ministeriums: 2020-0.142.636-4-A_-Ausnahme_von_der_GewerbeordnungProjekte_im_Rahmen_der_Schulausbildung_22.10.2020.pdf
  • Du möchtest eine Fortbildungsveranstaltung zur Vorbereitung auf die Marktwoche besuchen: Fortbildungsangebote zum Thema Entrepreneurship Education findest Du hier: Entrepreneurship Education — IFTE
  • Bereits mehr als 20 Schulen haben die Marktwoche erfolgreich durchgeführt und planen bereits die nächste Aktionswoche. Neugierig? Hier geht’s zum Nachlesen in unserem Blog.

Ablauf Antrag und Abrechnung

  1. Antragsformular online ausfüllen und absenden (mind. 3 Wochen vor Start der Aktionswoche)
  2. Förderzusage von der Stiftung bzw. Rückfragen bei Unklarheiten
  3. Durchführung der Aktionswoche ggf an Lehrer:innenfortbildung teilnehmen
  4. Endbericht online ausfüllen – Der Endbericht umfasst eine kurze Beschreibung und Reflexion der Aktionswoche, sowie die Angaben zu den entstandenen Kosten, Kontodaten der Schule (IBAN und Name, auf den das Konto läuft) und Feedback.)
  5. Artikel erstellen auf Wirtschaft-erleben.at – Mit deinem Beitrag inspirierst Du andere für zukünftige Aktionswochen und wir können deinen Schulstandort bei der Öffentlichkeitsarbeit unterstützen.
  6. Sende die digitalen Rechnungsbelege via Mail an office@stiftung-wirtschaftsbildung.at

Du hast noch Fragen? Melde Dich bei uns unter +43 664 4011442 oder schreiben ein Mail an office@stiftung-wirtschaftsbildung.at.

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