Umsetzungsvorschlag: Süße Früchte – Fairer Handel
Inhaltsbeschreibung
Unsere Entscheidungen sind oft abhängig von Entscheidungen, die andere Menschen davor getroffen haben. Wenn wir zum Beispiel einkaufen gehen, können wir nur Waren kaufen, die auch Unternehmen vorher produziert haben, Händler:innen eingekauft haben und uns eben jetzt zum Verkauf angeboten werden. Da viele Personen nicht nur Produkte aus Österreich oder Europa möchten, sind wir in einem weltweiten Handelsnetz verbunden. Am Beispiel der Banane wird vereinfacht nachvollziehbar, wie weltweite Handelsbeziehungen funktionieren (können) und welche Einflussmöglichkeiten Konsument:innen haben. Dabei werden die Akteur:innen des Wirtschaftsgeschehens, allen voran Haushalte und Unternehmen, und deren Entscheidungsspielräume thematisiert.
Der folgende Umsetzungsvorschlag bietet Ideen für rund zwei Unterrichtseinheiten.
Diese Lernmaterialien könnten Sie auch interessieren
In diesem Unterrichtsszenario wird mithilfe eines Kurzvideos und zusätzlichem Material der Fokus auf finanzielle Entscheidungen und Bedürfnisse gelegt. Kinder und Jugendliche stehen oftmals bereits vor finanziellen Entscheidungen. Dabei gilt es, Bedürfnisse und Prioritäten, aber auch die eigenen finanziellen Möglichkeiten zu berücksichtigen. Oft möchte man mehr haben, als man sich leisten kann und muss aufgrund der Knappheit auf etwas verzichten. Konsum ist jedoch nicht die einzige Möglichkeit der Bedürfnisbefriedigung.
Die Econovela Was kostet die Welt veranschaulicht in dieser Episode, wie nachhaltiger Konsum funktionieren kann.
Die Schüler:innen setzen sich in diesem Unterrichtsszenario mit den SDGs (Sustainable Development Goals) auseinander. Sie wählen ein SDG und entdecken in ihrer Umgebung Orte, an denen dieses Ziel nicht umgesetzt wurde und machen ein Foto davon. Anschließend werden Verbesserungsvorschläge erarbeitet.