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Entrepreneurship Education

Neben dem neuen Lehrplan für Geographie und wirtschaftliche Bildung (GWB) gibt es 13 fächerübergreifende Themen, welche ebenso im neuen Lehrplan verankert sind. Mit diesen übergreifenden Themen (ehemals Unterrichtsprinzipien) wird das vernetzte Lernen der Schüler:innen  über die fachspezifischen Grenzen hinaus noch stärker unterstützt und mit gesellschaftlich relevanten aktuellen Themen verbunden. 

Entrepreneurship Education ist eines dieser übergreifenden Themen. Mehr Informationen zu Entrepreneurship Education als übergreifendes Thema findet ihr auch in der Präsentation von Eva Jambor (IFTE).

Auszug Pädagogik-Paket: Entrepreneurship Education umfasst – nach der ganzheitlichen Definition des TRIO-Modells (Aff/Lindner 2005) – drei Bereiche: Entwicklung innovativer Ideen und deren strukturierte Umsetzung, Persönlichkeitsentwicklung und die Befähigung dazu, eigeninitiativ zu sein, an sich zu glauben, empathisch und teamfähig zu agieren sowie sich selbst und anderen Mut zu machen, Verantwortung für sich, andere und die Umwelt zu übernehmen.

Mehr zum neuen Lehrplan: Übergreifende Themen – Pädagogik-Paket (paedagogikpaket.at)

Warum Entrepreneurship Education?

Entrepreneurship Education ist eine Möglichkeit Wirtschaftsbildung für Schüler:innen erlebbar zu machen, eigene Erfahrungen zu sammeln und selbst wirksam zu werden.

Denn alle jungen Menschen sollten die Möglichkeit haben mündig, kritisch, selbstständig, verantwortungsbewusst und kompetent an der nachhaltigen Entwicklung und Gestaltung der Wirtschaft und der Gesellschaft mitzuwirken. Dazu braucht es Lernräume, wo sie sich und ihre Ideen testen und ausprobieren können.

Entrepreneurship Education in der Projektwoche – Marktwoche

Gemeinsam mit der IFTE durften wir im Rahmen des Schulpilot Wirtschaftsbildung eine Schritt für Schritt-Anleitung für Lehrer:innen entwickeln, die mit Jugendlichen ein echtes Verkaufserlebnis organisieren wollen: Vom Einstieg (Was haben Jugendliche erfunden?) über Ziele setzen bis hin zum gesamten Design Thinking-ProzessPreis berechnenVerkaufsstand vorbereiten … wird alles genau beschrieben. Tipps und Tricks rund um den Markt-Tag selbst, sowie ein Vorschlag, wie das Erlebnis gefeiert und präsentiert werden kann, sind ebenfalls enthalten.
Alle Materialien findest Du hier: Wirtschaft erleben – Projektwoche Marktwoche (6. Schulstufe) (wirtschaft-erleben.at) (Achtung diese Unterlagen stehen derzeit nur Pilotschulen zur Verfügung, werden aber spätestens ab August 2024 allen Schulen zur Verfügung stehen.)

IFTE – Initiative for Teaching Entrepreneurship bietet eine kompetente Anlaufstelle für Entrepreneurship-Education in Österreich mit Lernmaterialien, Fortbildungen und Wettbewerben

IFTE – Initiative for Teaching Entrepreneurship

Jedes Kind Stärken — IFTEJugend stärken ist ein ganzheitliches Lernprogramm für die Sekundarstufe I. Es unterstützt Jugendliche bei der Entfaltung ihrer Potenziale. Kernstück sind große und kleine Herausforderungen, sogenannte „Challenges“. Sie sind auf den Lehrplan abgestimmt und sofort im Unterricht einsetzbar.

Wirtschaft spielend lernen “Wirtschaft spielend lernen” ist eine Spieledatenbank für Entrepreneurship-Education und wirtschaftliche Bildung.

Start – YouthStart – Entrepreneurial Challenges Neben den Unterrichtsmaterialien gibt es auch ein breites Angebot an Youth Start Seminaren, Workshops und Veranstaltungen. Social Entrepreneurship Education (squarespace.com)

Fortbildungen SJ24/25: https://wirtschaft-erleben.at/wp-content/uploads/2024/09/Journal-Jugend-staerken-Sek-I-2024_25.pdf

Entrepreneurship Challenge vom Flip

Ideen finden und umsetzen – der Weg zu Eigeninitiative, unternehmerischem Denken und Handeln. Die Entrepreneurship Challenge startet im Webbrowser und kann anschließend alleine oder als Gruppe in der App fortgesetzt werden.

FLiP Challenge – E-Learning für Kinder und Ju­gend­li­che ab 10 Jahren

Junior Basic Company / Ja AUSTRIA

In einer Junior Basic Company (JBC) sammeln Schüler:innen der 7.-9. Schulstufe erste Erfahrungen in der Unternehmenswelt und eignen sich grundlegende Wirtschaftskenntnisse und Kompetenzen an.

In dieser altersgerechten Variante des Junior-Company-Programms gründen die 12- bis 15-Jährigen für einen Zeitraum von etwa drei Monaten an Ihrer Schule ein Unternehmen und bieten reale Produkte am schulnahen Markt an. Dabei durchlaufen sie alle Phasen des realen Unternehmertums, von der Entwicklung einer Geschäftsidee über Produktion, Werbung und Verkauf bis hin zur Auflösung des Unternehmens.

Die Schülerinnen und Schüler …

  • erleben das reale Wirtschaftsleben („learning business by doing business“);
  • lernen Bereiche wie Produktion, Werbung, Verkauf etc. kennen;
  • lernen den Umgang mit Geld;
  • überlegen, in welchen Bereichen sie arbeiten möchten und sammeln so wichtige Erfahrungen für das Berufsleben;
  • sind in der Lage, im Team zu arbeiten und Probleme zu lösen;
  • wissen, wie sie ihren Unterricht selbst gestalten und beeinflussen;
  • können Schlussfolgerungen für ihr eigenes wirtschaftliches und finanzielles Handeln ableiten.

JUNIOR BASIC COMPANY | JA Austria

Unternehmer:innenführerschein

Seit 2004 gibt es den Unternehmerführerschein® der Wirtschaftskammer Österreich. Das standardisierte und europaweit anerkannte Zertifikat entspricht der Forderung der Europäischen Kommission nach Wirtschaftswissen und unternehmerischen Kompetenzen. Jedes seiner 4 Module schließt mit einer standardisierten Prüfung und einem Zertifikat ab.

Modul A legt den inhaltlichen Schwerpunkt auf Basisbegriffe und grundlegende wirtschaftliche Zusammenhänge, Modul B erklärt volkswirtschaftliche Inhalte, und Modul C skizziert betriebswirtschaftliche Grundlagen. Das abschließende Modul UP behandelt vertiefende betriebswirtschaftliche Themen und Grundlagen der Buchhaltung. Das Modul UP schließt in Österreich mit einer kommissionellen Prüfung bei einer Meisterprüfungsstelle der Wirtschaftskammern ab.

Der Unternehmerführerschein® richtet sich an Schüler:innen ab 13 Jahren aus AHS, Mittelschulen, polytechnischen Schulen, Berufsschulen oder ein- und zweijährigen Fachschulen.

Unternehmerführerschein – WKO

Unternehmer:innen an die Schule einladen:

In eurer Schule oder online berichten Unternehmerinnen am eigenen Beispiel, welche Chancen das Unternehmertum eröffnet und was wir mit Unternehmergeist alles erreichen können. Als Vorbilder (Role Models) motivieren sie vor allem Schülerinnen für eine selbstständige berufliche Zukunft. Das Projekt zeigt zudem, welch große Bedeutung Unternehmertum für unser Land, die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt hat. Die intensive Begleitung des Projekts durch Medienarbeit verstärkt die Wirkung gegenüber Zielgruppen und Öffentlichkeit.

Unternehmerin macht Schule – WKO

Wichtige Informationen zu Gewerbeordnung und Gewinn mit Schüler:innen in der Sek I

Projektwochen, Markttag und Verkauf von Produkten und Dienstleistungen

Es gibt eine Ausnahme von der Gewerbeordnung , wenn Projekte im Rahmen der Schulbildung durchgeführt werden. Solange ein Lernzweck hinter der Veranstaltung bzw. hinter dem Projekt steht und der Gewinn in einer realistischen Höhe bleibt. Ein Beispiel wäre, wenn im Rahmen des Markttages z.B. 200,00 EUR Gewinn erzielt werden. Dazu gibt es auch einen Schreiben des Ministeriums: 2020-0.142.636-4-A_-Ausnahme_von_der_GewerbeordnungProjekte_im_Rahmen_der_Schulausbildung_22.10.2020.pdf

Junior Company 7./8. Schulstufe

Im Handbuch zu Junior Basic Company findest Du auch noch weitere rechtlich relevante Informationen zum Thema Gewerberecht, Versicherungen, Rechnungslegung, Einverständniserklärung Erziehungsberechtigte, Vorlage Anteilsscheineignerverzeichnis, Vorlage Kasseneingang/Kassenausgang und Vorlage Kassabuch und vieles mehr.

Auszug aus dem Handbuch: Die Arbeit in einer Junior Basic Company soll Jugendlichen einen Einblick in das Wirtschaftsleben ermöglichen. Den realen Wirtschaftsbetrieben soll durch Junior Basic Unternehmen keine Konkurrenz entstehen. Eine solche Konkurrenzsituation ist in der Regel auch auszuschließen. Dafür sind besonders folgende Faktoren ausschlaggebend:
➢ Junior Basic Unternehmen bestehen längstens für die Dauer eines Schuljahres
➢ Junior Basic Unternehmen haben ein begrenztes Unternehmenskapital
➢ Junior Basic Unternehmen haben einen kleinen Geschäftsumfang.

Alle weiteren Informationen findest Du hier: JUNIOR BASIC COMPANY | JA Austria

Nationaler Aktionsplan für Entrepreneurship Education

Zwischenbericht 
„Landkarte der Aktionen“ (squarespace.com)

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